Beschilderung

Im Zeitalter der Digitalisierung, die mit GPS-Navigation und Quartierssuche per Smartphone auch im Radtourismus schon weit fortgeschritten ist, ist eine durchgängige Beschil­derung von Radrouten kein absolutes Muss mehr. Laut ADFC-Radreiseanalyse 2017 nutzt jeder zweite Radtourist das Smartphone, jeder Dritte ein GPS-Gerät. Dennoch macht eine partielle Beschilderung - insbesondere im Bereich von Stadtdurchquerungen - durchaus Sinn:

  • Der Radtourist muss sich weniger auf sein GPS-Display konzentrieren, sondern kann seine Blicke mehr auf die Umgebung und den Verkehr richten. Das bedeutet für den Radtouristen mehr Navigationskomfort und mehr Sicherheit. Auf diese Weise nimmt er das Stadtbild und seine Sehenswürdigkeiten, aber auch attraktive Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand besser wahr und entschließt sich so eher für eine ausgiebigere Besichtigung oder Rast.
  • Beschilderung von Radrouten hat immer auch einen Werbeeffekt: Sie macht Fahrradfahrer auf neue Radrouten aufmerksam und lässt damit neue Ideen für zukünftige Radreisen entstehen.

Lokale Ausschilderung durch Sponsoring

Da der Fernradweg Amsterdam-Berlin auf absehbare Zeit seinen Status eines Initiativradweges behalten wird, ist mit einer durchgängigen Beschilderung durch die Kommunen und Gebiets­körperschaften nicht zu rechnen. Insbesondere Hoteliers oder andere Sponsoren könnten aber zur Förderung des Radtourismus in ihrer Region ein Interesse an einer lokalen Ausschilderung haben, was selbstverständlich nur in enger Abstimmung mit den zuständigen Stellen ihrer Kommunen erfolgen kann.

Um gute Voraussetzungen für solche lokalen Ausschilderungsinitiativen zu bieten, kooperiert das Projekt "Fernradweg Amsterdam-Berlin" mit der Fa. OKA Verkehrs- und Werbetechnik in Anröchte bei Soest. Über die Firma OKA kann ein Sponsor jederzeit unkompliziert sogenannte Einschubplaketten mit dem Logo des Fernradweges Amsterdam-Berlin beziehen; die dafür notwendigen Druckdaten hält die Firma OKA ständig vor und müssen nicht vom Besteller bereitgestellt werden. Ein Sponsor muss daher nur noch Anzahl, Abmessungen, Oberfläche und die Befestigungsart der von ihm gewünschten Einschubplaketten festlegen:

  • Bei den Abmessungen sind Plakettenmaße von 100x100, 125x125 oder 150x150 Millimetern üblich.
  • Bei der Oberfläche gibt es eine nicht reflektierende und eine reflektierende Ausführung.
  • Etwas schwieriger ist möglicherweise die Wahl der richtigen Befestigungsart: Die Einschubplaketten werden unten in die Pfeil- oder Tabellenwegweiser des vorhandenen Radwegweisungssystems eingeschoben. Dafür weisen diese Schilder an ihrer unteren Kante ein Einschubprofil auf, das aber leider nicht deutschlandweit und teilweise noch nicht einmal innerhalb derselben Gebietskörperschaft einheitlich ist. Gebräuchlich sind Omega-, Schwalbenschwanz-, Kreuz-, Pilz-, T- und ein Universalprofil, siehe auch HBR NRW.
    Im Hinblick auf diese Problematik bietet die Firma OKA ihre Einschubplaketten mit einem pfiffigen Universalprofil an, das zu den Omega-, Schwalbenschwanz-, Kreuz- und Universal-Einschubnuten passt. Darüber hinaus gibt es noch die Ausführung für eine T-Einschubnut.
  • Sonderausführungen (z. B. L-Profil zum Anschrauben) auf Anfrage

Einschubplaketten Fernradweg Amsterdam-Berlin

Einschubplaketten, links mit Universalprofil für Omega-, Schwalbenschwanz-, Kreuz- und Universal-Einschubnuten, rechts für T-Einschubnut

Das Bestellformular zum Download: